Datenmanagement: Twitter-Workflow

Das ist unser Workflow für den Import und die weitere Verarbeitung des Twitter-Datenpools.

Ich entschied mich hier bewusst für einen Wechsel auf KNIME, weil die Datenbankerstellung (SQLite) per default so realisiert wird, dass eine Spaltengenerierung in Abhängigkeit zum Rohformat (hier: CSV, basierend auf dem Python-Scraper) organisiert ist.

Das Workflow lässt sich problemlos auf verschiedene Szenarien, also „lang=de“ PLUS „content like %xyz%“ erweitern.

Twitter, Statistiken und erste Zahlen aus dem aktuellen Experiment


Im Zuge der Verfestigung des Fotoblogprojektes wurde der beigeordnete Twitteraccount konzeptionell neu aufgestellt.

Dies umfasst:
– Etablierung geeigneter Like, Follow und Retweetautomatismen via APIbasierte PHP-Scripte (Bots)
– „natürlich aussehende“ Aktivitäten (tageszeitabhängig, via Crontab einstellbar)
– Qualitätssicherung der Follow, Like und Retweets via Search-API-Operatoren (AND, OR)
– Ausrichtung der Hashtags (f. Retweet, Like und Follow) an etablierte und qualitativ extrem hochwertige Accounts (subjektive Wahrnehmung, orientiert sich an Motivwahl und technische Umsetzungen von Fotos)

Die Wirkung (mehr Follower, Impressionen auf Tweets, Profilbesuche) der eingesetzten Automatismen lässt sich – analog zu den Instagramboterfahrungen – relativ genau und „sauber“ prognostizieren. Etwas komplexer oder komplizierter ist natürlich die Optimierung der Interaktionen auf den Tweets, also: Like, Comments und Retweets. Gerade bei diesen Interaktionsformen lässt sich nun ablesen, ob denn der dargebotene Content (eigene Produktionen und Retweets) als „hochwertig“ empfunden wird. Besagter Account wird diesbezüglich über Instagram via IFTTT bespielt und bei den Motiven orientiere ich mich an den vielen Gesprächen mit meiner Laborpartnerin, dem sozialen Umfeld und den Klient_innen der Wobus & Lehmann GbR. Diese „Minimarktforschung“ wird natürlich um regelmäßige Accountscreenings (via Datenbanken, manuelle Sichtung etc.) ergänzt.

Die aktuell „erfolgreichen“ Tweets sind:
https://twitter.com/aufnahme_n/status/934355833374281729
https://twitter.com/aufnahme_n/status/934356220483461120

Twitter: Start eines Experimentes und erste Zahlen

Nach einigen Gesprächen und diversen Diskussionen entschied ich mich zur Freigabe eines spezielleren Accounts zwecks Analyse der Fragen:
– Wie funktioniert das Ding mit Twitter eigentlich?
– Wie lassen sich bei Twitter mit welchem Aufwand (!) Autoritäten etablieren?
– Wie funktioniert bei Twitter die Statistik und die Auswertung der systemeigenen Statistik?
– Wie funktioniert bei Twitter die Verwertung der Hashtags?

Hier nun der erste Zahlenstand mit (Re)etablierung des Accounts.

Der Account bedient folgende Themen / Inhalte:
– Momentaufnahmen, Schnappschüsse (Digital, div. Rundreisen und sonstige Motive)
– Neu: Analogfotografie und Dokumentation der „Experimente“ mit div. Materialien, Farben und Motive
– Retweets: überwiegend S/W, monochrome
– Grundbefüllung via IFTTT vom Instagramaccount ausgehend

Die aktuellen Zahlen und auch Rückmeldungen via Twitter-Kontakte sind soweit überraschend gut und ich werde zeitnah analysieren, wie sich der Beziehungsaufbau bei dem System effektiver organisieren lassen kann.

Fragen, Austauschanregungen und Kontakt bitte via bekannten Telefonnummern (siehe Impressum)

Twitter mit Delphi ansprechen?

Durch Zufall entdeckte ich eine recht elegante Möglichkeit der Ansprache von Twitter:

Write a Twitter Client with Delphi XE7

Der Autor bezieht sich hier auf eine vorliegendes Demo-Projekt und im Artikel wird dargestellt, wie – im Speziellen – die Twitter-API über erstaunlich einfache Vorgehensweisen angesprochen werden kann. Interessant ist bei dem Projekt auch, dass das Delphi-Objekt ähnlich simple Verarbeitungsfunktionen für Foren und Facebook liefern kann.

Diese neuen Erkenntnisse erlaubten es mir nun, das angedachte Projekt „Twitterbot“ recht kurzfristig zu starten und in der Version 0.2b den Geschäftsfreund_innen und Klient_innen zu übergeben. Hier lege ich allerdings die Schwerpunkte auf:

– Datenerhebungen zu den Tags, Trends und Influenceraccounts
– Dateninterpretation zu der (halb)automatischen Pflege von Accounts

Tweet-, Retweetzähler mit Hilfe der Search-API (Twitter)?

Erste Tests haben ergeben, dass die Verwendung der Search-API eine recht elegante Lösung für das Monitoring von „Tweet“ und „Retweet“ darstellen kann. Ich hatte hierzu einmal 2014 einen Ansatz beschrieben (hier geht es zum Beitrag). Man muss nun hier nur noch die zu analysierende URL oder Sitemap übergeben und die Ergebnisse entsprechend zusammenzählen, speichern und weiter verarbeiten. Leider liefert diese Variante keine historischen Datensätze und man ist hier auf das fortlaufende Monitoring angewiesen. Eine Anbindung dieser Monitoringoption in Form der üblichen SocialShare-Buttons ist mir im Moment nicht bekannt und die Reportinganwendung „SocialSignalstracker“ wird zeitnah angepasst.

Twitter und die Count-API

Es ist schon etwas länger bekannt, aber nun hat Twitter die elegante Tweet- und Retweetzählmöglichkeit via http://urls.api.twitter.com/1/urls/count.json geschlossen. Die Argumentation bezüglich „warum“ und „was wird im Gegenzug angeboten?“ ist im Moment nicht zu 100% schlüssig und nachvollziehbar und leider liefern die bekannten Social-Share-Buttons nun nicht mehr saubere und korrekte Zahlen aus Twitter.

Wie lässt sich das Ganze nun kompensieren?
Nun – wenn man auf die Zahlen aus den bekannten Plugins, Share-Buttons usw. verzichten kann, empfiehlt sich der Weg über die exzellent dokumentierte Search-API. Diese lässt sich nun mit den folgenden Anfragen befüllen:

– spezifische Hashtags
– konkrete URLs
– Firmennamen und eindeutige Produktnamen
– verkürzte URLs

Das Ergebnis aus solchen Abfragen ist im Format JSON und lässt sich recht einfach interpretieren.
Die Tweet- und Retweetzählerfunktion wird in der Anwendung „Socialsignalstracker“ inaktiv geschaltet.

Weitere Informationen:
Clarification about share counts for the new Tweet button
Notiz zur Problematik von sharedcount
TWITTER SHARE COUNTS GOING AWAY FRIDAY
Opensharecount mit Hinweis auf die o.g. Kompensation
Diskussionsbeitrag zum Thema
Twitter shaltet Share-Count-API ab (Beitrag von Heise)

[Notiz] Update – „Socialmediatracker“ auf 0.4b

Ab kommende Woche werden die Socialmedia-Reports auf das folgende Format umgestellt (Download: socials_export).

Neu ist hierbei:

  1. Entfernung der Bitly-URLs
  2. Aufsummierung der Signals und Gegenüberstellung der Zahlen zu den Statistiken aus Bit.ly

Durch die Erkenntnis, dass die Aktivitäten auf den Sozialen Plattformen wie Twitter, Gplus und Facebook gewünschte Ergebnisse produzieren können, wird die neue Version um weitere Datenquellen ergänzt:

  1. Rankende URLs aus XOVI / Xovi-API
  2. Anbindung an die Piwik-Schnittstelle (nur Version 1.x) für die Analysen der Einstiegsseiten mit Fokus auf „not-provided“
  3. Vereinfachtes Einlesen der G-Analytics-Exports

Aufgrund der vielen und äußerst interessanten Rückmeldungen werden die Datenaufbereitungsfunktionen um die Visualisierung der Entwicklungen in Form von geeigneten Diagrammen ergänzt. Hierdurch lassen sich u.U. Querverbindungen zwischen den einzelnen Socialmedia sichtbar machen.

Twitter: Publizieren

Eine mögliche Variante für das Publizieren auf einen (oder mehreren) Twitteraccount ist das unten stehende Script. Nach dem Upload verlangt es die Zugangsdaten zum Account und die Übergabe des Tweets. Die Bedienung erfolgt über:

http://deineurl.com/script.php?ausg=deine+nachricht&ck=deinconsumerkey&cs=deinconsumersecret&at=deinaccesstoken&ats=deinaccesstokensecret

Die notwendigen Angaben bekommt man über „Create an application“. Das Management von mehreren Accounts oder Profilen lässt sich über die Anbindung einer geeigneten Datenbanklösung realisieren.

post(’statuses/update‘, array(’status‘ => $tweetMessage));
}

?>