Woocommerce ist zu langsam, was tun? [Update: 18.09.2017]

Beim Einsatz von Woocommerces als Affiliatekatalog oder als Webshopvariante tauchen immer wieder Performanceprobleme auf, die sich wiefolgt lösen lassen können:

1. Plugins / technisches Optimierungspotential

WP-Optimize

Hier bitte auf die regelmäßige Bereinigung von den transiente Optionen achten. Unter den Einstellungen des Plugins lassen sich wiederkehrende Bereinigungsfunktionen automatisieren (einmal je Woche etc.)

WP Performance Score Booster

Hier in den Einstellungen alle Schalter auf „on“ stellen

Auto Optimize

Bei Einstellungen alle Haken setzen.

Browser Caching with .htaccess

Einstellungsmenü unter Backend bei Werkzeuge zu finden. Hier den Activate-Button betätigen.

WP-Super Cache

Dieses Plugin reduziert die Ladezeiten durch Generierung statischer Inhalte.

2. Woocommerce – Optimierung

PHP-Memorylimit erhöhen: in die wp-config.php die Zeile „define(‚WP_MEMORY_LIMIT‘, ’96M‘);“ (ohne Gänsefüsschen) einfügen.

3. Sonstiges

Hinweis:
Die Serverkonfigurationen und / oder der Webhoster muss natürlich entsprechend geprüft / angepasst werden. Neulich wollte ich prüfen, inwiefern schnelle oder optimale Ladezeiten Rankingeffekte, Trafficvoluminaeffekte oder eben auch Umsatzeffekte produzieren können. Sämtliche Woocommerces laden die angepassten Inhalte innerhalb von 1-2 Sekunden (max. 3 Sekunden) und der Pagespeed-Score bewegt sich zwischen 80 und 90 Punkten. Positiventwicklungen zu den Hauptmetriken sind derzeit nicht sichtbar, wobei allerdings schnellere Indexierungsgeschwindigkeiten erkennbar sind. Die Woocommerces umfassen ca. 15.000 bis 30.000 Produkte je Domain.

Content erstellen: Bloggen für Anfänger

Da wir unsere Kunden ständig und immer wieder dazu auffordern, eigenen Content zu erstellen, gibt es heute eine kurze Einführung ins geschäftliche Bloggen.

Hosten Sie Ihr Blog auf Ihrer eigenen Domain. Nur hier können Sie sicher sein, dass Ihre Texte, Fotos und Kommentare auch wirklich Ihnen gehören und nicht einfach verschwinden, nur weil die jeweilige Blogging-Plattform ihren Dienst einstellt oder aus anderen Gründen offline ist.

Klären Sie die rechtlichen Rahmenbedingungen. Geschäftliche Blogs unterliegen der Impressums-Pflicht. Binden Sie fremde Fotos auf Ihrem Blog nur mit ausdrücklicher Genehmigung ein. Alle Fotos, die nicht Ihnen gehören, müssen sichtbar in der Nähe des Fotos als solche gekennzeichnet werden (Urheber, Quelle).

Nehmen Sie sich Zeit für die Optik Ihres Blogs und binden Sie dieses ein in Ihr Corporate Design. Ihre Leser (und somit eventuelle Kunden) sollen auf den ersten Blick wissen, wo sie sich befinden und welche Inhalte sie erwarten (könnten).

Das Bloggen an sich. Hier kommen wir zum Kernthema des Blogposts. Was soll ich bloggen und wozu soll das gut sein? Reicht mein virtueller Geschäftsauftritt nicht aus? Spricht mein Webshop nicht für sich selbst? Ziel dieses Postings ist in erster Linie, unsere Kunden zum Bloggen und somit zum Generieren von neuem Content aufzufordern. Je mehr Inhalte Sie uns bereitstellen, desto besser stehen die Chancen, dass wir einen guten Job abliefern und Ihr Geschäft gut auffindbar platzieren.

Beim geschäftlichen Bloggen geht es aber nicht nur um SEO und um vordere Plätze in den Google-Rankings. Es gibt Ihnen die Möglichkeit, direkt mit Ihren (potentiellen) Kunden in Kontakt zu treten und sich, Ihre Arbeitsweise und Ihre Produkte vorzustellen. Im Jahr 2014 ist kaum noch ein Online-Shop in der glücklichen Situation, der einzige Anbieter eines bestimmten Produktes oder einer besonderen Dienstleistung zu sein. So genügt es längst nicht mehr, anhand von individuellem Design, schneller Shop-Technik, gefragten Produkten und einer guten Auffindbarkeit einen profitablen Umsatz zu generieren.

Eine Möglichkeit, aus der Masse vieler Online-Angebote zu einem bestimmten Thema hervorzustechen, ist das Bloggen. Schreiben Sie die Texte, die Sie sich als Konsument Ihrer Produkte selbst wünschen würden! Beantworten Sie die Fragen, die Ihnen häufig gestellt werden. Geben Sie Einblicke in Ihren Arbeitsalltag als Her- oder Bereitsteller Ihrer Waren und Dienstleistungen. Seien Sie transparent, glaubwürdig und überzeugen Sie (potentielle) Kunden mit Ihrem Wissen und von Ihrer Passion. Vermitteln Sie Ihren Kunden aktuelle Entwicklungen oder berichten Sie über Diskurse in den Medien, die thematisch zu Ihrem Business passen.

Verabschieden Sie sich von dem Gedanken, dass Ihre Blog-Arbeit sofort und sichtbar vom Leser honoriert wird. Die Währung im Internet heißt „Aufmerksamkeit“. Je interessanter Ihre Texte, desto mehr Aufmerksamkeit und Zeit wird Ihnen von Ihrem Leser geschenkt. Haben Sie darüber hinaus Glück, investiert ein zufriedener Leser jetzt, später, irgendwann oder sogar erneut sein Geld in Ihre Produkte oder empfiehlt Sie gar weiter.

Bloggen ist Arbeit und bedarf einer gewissen Regelmäßigkeit. Korrekte Orthographie & Grammatik wirken seriös und professionell, Absätze erhöhen die Lesbarkeit, Fotos lockern auch dröge Texte auf. Nehmen Sie Ihre Leser ernst! Lassen Sie Rückmeldungen in Form von Kommentaren zu und reagieren Sie entsprechend darauf. Im besten Falle ergeben sich so ganz von selbst laufend neue Themen für Ihr Blog.

Netzwerktheorien Teil 1

Wenn ich um Erklärungen betr. der Komposition unseren eigenen Netzstrukturen gebeten werde, neige ich immer zu Vergleichen mit dem „richtigen Leben“.  Was finden wir hier, wo Kommunikation, Präsentation und Werbung stattfindet?

1. Tageszeitungen

Eine Tageszeitung kann man als eine Ansammlung von frischen und „neuen“ Informationen interpretieren. Diese haben – je nach Produkt, Typ – verschiedene Qualitätsmerkmale und Informationshäufungen. Es existieren also allein schon quantitative Unterschiede zwischen der „Bild am Sonntag“ und der „FAZ“. Diese Medienprodukte lassen sich mit:

  • themenrelevante Blogs von journalistischer Qualität mit hoher Publishfrequenz
  • „Spamblogs“ und simplen Artikelverzeichnissen
  • Content- und Newsaggregatoren (lifestream, streams, soup.io, friendfeed)

vergleichen.

2. Wochenzeitungen

Eine Wochenzeitung (Spiegel, Focus, usw.) unterscheidet sich i.d.R. von den Tageszeitungen durch klare Hauptstories, vielen bunten Bildern und hochwertigeren Materialien. Diese Medien sind natürlich auch meistens klar themenrelevant (Frauenzeitungen, IT-Fachzeitungen, Spielezeitschriften usw.). Eine Wochenzeitung lässt sich mit:

  • extrem gut gestalteten und themenrelevanten Blogs / Webseiten mit einer anerkannten Reputation

vergleichen.

Eine Tageszeitung ist auf eine globalere Zielgruppe ausgerichtet wobei eine Wochenzeitung gezielter diverse Informationsbedürfnisse befriedigt. Es existieren also grundverschiedene Wahrnehmungs- und Nutzungsaspekte.

3. Werbeplakate

Mir fallen immer zwei Typen dieser Plakate auf: rotierende Plakate – prominent an Hauptstraßen platziert – und klassische Litfaßwerbung. Bei Beiden findet eine gezielte Ansprache von vorbeifahrenden und vorbeigehenden „Publikum“ statt. Am ehesten lassen sich diese „Werbemedien“ mit Linksetzungen an prominenter Stelle bei stark besuchten Seiten vergleichen. Beispiele sind hier SEM-Aktivitäten, klassische Blogroll-verlinkungen und Bannerwerbung.

Diese Gedankenspiele lassen sich selbstverständlich auf weitere Werbe- und Kommunikationsformen ausweiten … Bezogen auf die Suchmaschinenoptimierung wird die Frage interessant, ob und wie sich Querverbindungen zwischen den einzelnen Medien herstellen lassen. Also: wann wird eine Information von einer Tageszeitung in eine Wochenzeitung weitergereicht und welche Wechselwirkungen existieren zwischen stärkeren Medien wie Zeitungen <> Radio oder Zeitung => Radio => TV.

Interessant ist auch die Frage des „SPAM“ oder „Blackhat“. Aus meiner Sicht wäre der SPAM / Blackhatfall sichtbar, wenn in quasi-Echtzeit sämtliche Informationsträger (also konsumierbare Medien) mit ein und derselben Information befüllt werden.

 

Über Sinn und Unsinn erfolgsbasierender Honorierung der Suchmaschinenoptimierung

Vermutlich wird kein Branchenmitspieler es zugeben, aber die Anfrage einer SEO-Dienstleistung in Verbindung mit einem Erfolgshonorar ist nicht „unüblich“. Das erfolgsbasierende Element ist hier in der Regel:

  1. Honorare werden nach Erreichung diverser Positionen ausgezahlt
  2. Honorare werden bezogen auf erreichte Umsätze ausgezahlt

Zu Pkt. 1

Während meiner ca. 8 jährigen Aktivität als „SEO“ habe ich immer wieder die Erfahrung machen dürfen, dass eine fest definierte Positionierung kein Garant für die wirtschaftliche Werthaltigkeit der zu bewerbenden Objekte darstellen kann. Positionen und platzierte Keywords sind immer im Zusammenhang bestimmter Trends, Zielgruppen und Bedürfnisse potentieller Kunden zu betrachten. Im schlimmsten Fall freut man sich hier also über diverse #1 Positionen, ist aber frustriert über ausbleibende Geldflüsse für den zu betreuenden Klienten. Mich erreichte auch einmal eine Anfrage, ob ich eine zeitabhängige Honorierung in Verbindung mit Positionen akzeptieren würde. Dies bedeutet quasi #1 zu XXX-EUR je Monat. Für mich war eine Ablehnung konsquent, da auch hier der jeweilige Vertragspartner regelrechte Unsummen auch bei ausbleibenden wirtschaftlichen Erfolg zu zahlen hätte.

zu Pkt. 2

Prinzipiell ist eine ertragsabhängige Honorierung durchaus interessant. Hin und wieder lese ich von diesem Modell und diversen Mitbewerbern die genau diese Honorierungsform anbieten. Für mich setzt allerdings diese Bezahlform ein enormes Maß an Vertrauen voraus weil hier z.T. ohne genauere Einblicke in die jeweilige Buchhaltung auf die absprachgemäße Honorierung gehofft wird. In der Regel wird der Anfragende selbstverständlich Einblicke in die Buchhaltung und Einflussnahme in die eigene unternehmerische Freiheit unterbinden. Sauber wäre natürlich die Einbindung des Wunsch-SEOs als temporärer Geschäftspartner mit entsprechenden Rechten und Pflichten – auch hier erlebte ich immer wieder diverse Ablehnungen.

Die effektivste Form der Honorierung einer SEO-Dienstleistung ist also eine Aufwandsbezogene. Um das zu begreifen, sollte ein Anfragender natürlich wissen, wofür bezahlt wurde. Bei uns lässt sich die Suchmaschinenoptimierung anhand der folgenden Schwerpunkten quasi definieren:

1. grundlegende Auseinandersetzung mit der Branche, der Zielgruppe des Anfragenden

Weil die Suchmaschinenoptimierung immer ein individueller Prozess ist, existiert in den seltensten Fällen die Möglichkeit des Arbeitens nach Schema F. Sicherlich lassen sich kleinere Projekte welche idealerweise lokal aktiv sind mit Hilfe einfachster Socialbookmarkingaktivitäten, PR-Meldungen und ein bischen Linkaufbau abarbeiten aber in der Regel steht der kompetente SEO erst einmal vor einem gewaltigen Problem: es fehlen grundlegende Einblicke in die jeweiligen Branchen. Grob formuliert: Es ist nicht immer unbedingt Bestandteil der eigenen Allgemeinbildung, zu wissen wie ein zu bewerbendes Produkt oder eine zu pushende Dienstleistung im Detail funktioniert. Ich vertrete persönlich die Ansicht, dass genau hier der Schlüssel einer ertragreichen Zusammenarbeit liegt. Bediene ich also ein Restaurant der schönen Stadt Leipzig, schaue ich mir die Räumlichkeiten an, rede mit den Angestellten und teste die dargebotenen Gerichte. Einige besondere Fälle zwingen den kompetenten SEO selbstverständlich auch zur Lektüre entsprechender Fachliteratur oder zu vielen (!) Gesprächen mit dem Auftraggeber. Kurzum: eine werthaltige SEO bedeutet i.d.R. immer eine intensive Beschäftigung mit dem zu bewerbenden „Thema“ – auch fachlich bezogen.

2. Identifizierung der Zielgruppen

Nach Schritt 1 und intelligenten Gesprächen mit den potentiellen Auftraggebern und anhand eigener Allgemeinbildung lässt sich das Zielgruppenproblem relativ einfach lösen. Ergänzende Inspirationsquellen sind für mich immer diverse Medienprodukte (für ein Projekt aus dem Modebereich widmete ich mich bspw. einmal dem Studium von „Sex and the City“), diverse Fachforen und Blogs oder Gespräche im eigenem sozialen Umfeld.

3. ggf. Anpassungsarbeiten am zu bewerbenden Objekt

Es ist nach meiner Erfahrung extrem selten (!), dass man bei KMU den quasi-Idealzustand und die ultimative Erfüllung aller SEO-Standards auf den zu bewerbenden Seiten findet. Selbstverständlich müssen hier Handlungsanweisungen ausformuliert, Ergebnisse kontrolliert – „abgenickt“ und u.U. eigenständig technische Veränderungen und Anpassungen durchgeführt werden. Ganz im Sinne eines optimierten Arbeitsflusses neige ich zu der Argumentation, dass der aktive Suchmaschinenoptimierer selbstverständlich Basiswissen betr. der technischen Pflege der StandardCMS, Blogsysteme und eCommerce-Anwendungen zu besitzen hat. Ist dies nicht der Fall, muss i.d.R. externe Hilfe eingekauft werden.

4. Linkaufbau, Offpageoptimierungen

Im idealen Fall führen wenige Linksetzungen zum gewünschten Ergebnis. Dies ist – meiner Erfahrung nach – i.d.R. bei stark lokal begrenzten Dienstleistungsgeschäften oder Nischenprodukten der Fall. Zu diesem Dienstleistungsabschnitt gehört nicht nur das simple Setzen von Links, sondern das Linkmanagement anhand eines vorher zu definierenden „Kommunikationskonzeptes“. Ich betrachte einen Link nicht als „Währung des Internets“ oder interessiere mich schwerpunktmäßig für dofollow / nofollow weil ein gesetzter Link nichts weiteres als ein Akquise- und Traffickanal zu betrachten ist. Dies bedeutet natürlich eine fortlaufende Erfolgskontrolle wie bspw.: „Wieviele Besucher kommen über Link XYZ? Wieviel Umsatz generierte welcher Link?“. Ein weiterer – gern vernachlässigter – Aspekt der sog. Offpageoptimierungen ist die grundlegende Natur des Internets: alles bewegt sich ständig und das Netz wächst „organisch“ durch die Etablierung neuer und innovativer Medien / Werkzeuge. Übertragen auf die Arbeit des kompetenten SEO bedeutet das natürlich eine quasi nie endende Experimentierreihe zur Identifizierung besonders werthaltiger Linkpartner, Linkspender und Entwicklung neuer Strategien.

Der vermutlich wichtigste Punkt ist natürlich die zu tragende Verantwortung des SEOs. Man ist nicht nur für die Herstellung diverser Positionen und Trafficvolumina verantwortlich, sondern auch für die Abwendung eventueller Probleme bzgl. der Weiterentwicklung sämtlicher relevanter Suchmaschinen. Kurzum: gemachte Fehler können auch den Totalverlust eines Internetgeschäftfeldes bedeuten.

Also: Honorarkungelei oder unverschämt niedrige Honorarvorstellungen ist für die beteiligten Parteien wenig zielführend. Ich verweise hierbei immer gern auf die vielen Hilfeschreie in den üblichen Foren welche immer diverse Abstürze und „Probleme“ zum Inhalt haben.

Ich kritisiere selbstverständlich auch unverschämt hohe Honorarvorstellungen für halbautomatische oder vollautomatische SEO-Dienstleistungen. Die „Klassiker“ wären hier Blogcommentspamming mit Hilfe der „Scrapebox“, SocialBookmarking mit Hilfe vom BookmarkingDeamon oder das „Spammen“ von Statistic-Links (siehe RapidIndexer der Scrapebox).

PS.:

Ein kompetenter SEO freut sich über Erfolge, produziert Erfolge und tut sehr viel für die Produktion einer „werthaltigen“ Positionierung. Der Grund ist recht einfach: erfolgreiche Projekte bedeuten immer weitere Erkenntnisgewinne und glückliche Referenzgeber. ;-)

grundlegende Gedanken zu Netzwerken, Blognetzwerken, Kommunikationsnetzwerken

Nach Sichtung, Bewertung und Besprechung diverser Blognetzwerke möchte ich einige wesentliche Gedanken zum Design solcher Netzwerke ausformulieren.

Zuerst fällt mir immer wieder auf, dass derartige Netze gern als „Blognetzwerk“, „Spamnetzwerk“ oder „Webring“ bezeichnet werden. Dies ist natürlich der falsche Ansatz. Betreibt man den Aufbau solcher Strukturen, sollte der Begriff „Kommunikationsnetzwerk“ gewählt werden. Der Hintergrund ist, ein solches Netz ist letztendlich ein winziges Teilabbild des Internet im Allgemeinen. Die „Natur“ des WWW ist organisch aussehende und wechselseitige Verknüpfung diverser Medien (Blogs, Social Media, Bild u. Ton usw.). So gesehen lassen sich Blogs diverser technischer Grundlagen (optimierte Joomlas, WordPress, Tumblr, WPUs usw.) sicherlich als zentrales Element solcher Kommunikationsnetze begreifen und verwerten, jedoch entfalten diese nicht (!) die gewünschte Wirkung wenn jedes einzelne Element (=Blog) NICHT als eigenständiges Webprojekt begriffen wird. Hierunter verstehe ich, dass klassische SEO-Maßnahmen wie bspw. SocialBookmarking, Linkaufbau durchgeführt werden und eine gewisse Pflege der jeweiligen Inhalte.

Ein weiteres häufiges Problem ist eine weitestgehende gestalterische Deckungsgleichheit aller Blogs. Es ist absolut notwendig, in (un)regelmäßigen Abständen die Templates zu wechseln – WordPress bietet hierfür eine recht ordentliche Masse an kostenfreien Themes an. Extrem gefährlich ist selbstverständlich auch eine häufig sichtbare 100% Verlinkung auf EINE Moneysite. Wir nutzen u.a. eigene Affiliateprojekte und Fotos als „Lückenfüller“. Gerade ein gewisser Grad an „Multimedialität“ wirkt sich aus meiner Sicht fördernd auf die gewünschten Resultate aus. Fotos gehören prinzipiell uns, wir halten sämtliche Verwertungs- und Urheberrechte an diesen Medien und legen Wert auf eine ständige Erweiterung der „internen“ Fotodatenbank.

Blogs vom Typ „WordPress“ sollten idealerweise dynamisiert sein, dies bedeutet vor allem die Verwendung von Plugins wie bspw. „Post Randomizer“ oder „Rotating Link Widget“.

Viele machen auch den Fehler, zu glauben / zu hoffen dass ein aufgesetztes Netzwerk sofort Wirkung zeigt. Dies ist meiner Erfahrung definitiv nicht mehr der Fall. Betreibt man das Thema nachhaltig und „organisch“, ist eine gewisse Reifedauer und kontinuierlicher Wachstum einzukalkulieren. Die ältesten Elemente unserer Netze sind z.T. 4 Jahre alt.

Man sollte ein blogbasierendes Netz dezentralisieren und auch auf verschiedene Hoster verteilen. Natürlich lassen sich verschiedene Freehoster wie auch Paidhoster verwerten und verwenden. Die große Gefahrenquelle bei Freehostern ist, dass gehostete Aktivitäten aufgrund von Schließungen wegbrechen können – das Netz hat sich also quasi von selbst zu „stützen“.

Zusammengefasst sehe ich häufig folgende Fehler:

  1. zu hohe Erwartungen betr. des Eintritts der gewünschten Wirkung bei „frischen“ Netzen
  2. keine oder wenig Variationen bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Netzelemente
  3. keine SEO-Aktivitäten für die einzelnen Elemente der Netze und Verwendung externer Medien (Twitter, Facebook usw.)
  4. wenig oder kein Vorwissen betr. verschiedener Contentverteilerservices und fast religiöse Ablehnung diverser etablierter Automatismen
  5. zu kleine oder zu große Dimensionierung der Netze: Das ist vmtl. der komplizierteste Teil der Aufbauarbeit wobei hier ein gesundes Verhältnis zwischen zu publizierenden und zu pushenden Inhalt mit Netzmächtigkeit zu beachten wäre …
  6. keine oder wenig Ressourcen für den dauerhaften Ausbau und Pflege solcher Netzstrukturen: fehlende Lese- und Lernbereitschaft, fehlende Fähigkeit des „über-den-Tellerand-blicken“
  7. keine oder mangelhafte Analysemöglichkeiten: ich „webe“ von Zeit zu Zeit gewisse Elemente in unsere Netze ein, die Rückschlüsse auf „werthaltige“ oder „sinnlose“ Strategien liefern
  8. 100% inhaltliche und gestalterische Ausrichtung auf die „üblichen“ SEO-Richtlinien: ich rate hier bewusst zum Mut, auch einmal „Müll“ zu produzieren oder Teile der bekannten Richtlinien schlichtweg zu ignorieren …
  9. Ignorierung der Rahmenbedingungen diverser Hoster und Wirkungsweisen der Elemente vom Typ „Blog“: ein selbstgehostetes WordPress wirkt z.T. anders als ein Blogspot oder ein Posterous.
  10. mentales „Abheben“ nach Sichtbarkeit erster Ergebnisse

Wichtig ist, Suchmaschinenoptimierung mit Hilfe solcher Kommunikationsnetze ist und bleibt ein (!) Strategieansatz. Dieser kann – richtig verwendet – sehr schnell die gewünschten Ergebnisse in Form von Positionierungen von schlecht optimierten Webpräsenzen produzieren (siehe die auf dieser Seite gelegendlich geposteten Positionierungsergebnisse …). Im schlechtesten Fall produzieren amateurhaft aufgesetzte und gepflegte Netze nichts, einen kurzfristigen Push oder eine komplette Verbrennung der sog. „Moneysites“.

Benötigst Du Hilfe, Beratung oder langfristige Unterstützung? Ein Anruf an: 0176-67472781 genügt.