Sehr häufig werde ich von Freunden und Bekannten gefragt, was ich ich eigentlich den ganzen Tag so treibe – also was denn dieses „Ding“ Suchmaschinenoptimierung überhaupt ist.
Ich definiere die SEO wie folgt:
Die SEO dient der Bewerbung eines Webprojektes (Seiten, komplexere eCommerce-Anwendungen usw.) wobei das Objekt als komplette Einheit zu betrachten ist. Der „Werbeakt“ findet – wie im „richtigen Leben“ auch – mit Hilfe diverser „Kommunikationsprozesse“ statt, welche sich immer und immer wieder durch geeignete Verknüpfungen (Links, Linkstrukturen, komplexere Netzwerke, etc.) realisieren lassen. Pragmatisch betrachtet ist das „Werben“ nichts anderes als Identität A redet mit Identität B über das zu bewerbende Objekt. Dieses „Reden“ produziert letztendlich die gewünschten Effekte wie bspw. dass weitere „Identitäten“ durch die Kommunkation auf das zu betreuende Objekt aufmerksam werden oder die Positionierung von Keywords.
Die Suchmaschinenoptimierung ist also:
- das Bewerben sämtlicher Informationen einer Webpräsenz / aller Produktinformationen eines Webshops
- die gezielte Förderung einer relativen Positionierungswahrscheinlichkeit hart umkämpfter Keywords durch die gezielte Bewerbung themenrelevanter Informationen (bspw. Promo für Produkte, welche das Keyword „beschreiben“
- Realisierung komplexer Kommunikationsabläufe (das Reden über das zu bewerbende Objekt)
Die Suchmaschinenoptimierung ist (definitiv) nicht:
- Das Veröffentlichen vermeintlich interessanter und stark nachgefragten Informationen und Abwarten, bis irgendwer „viral“ oder „organisch“ Verlinkungen vornimmt.
- Das Mieten, Kaufen und Tauschen von Links, Artikelplätzen usw. zum Zwecke der Erhöhung des SI oder des PageRanks.
- Einseitige Strategiewahl. Ganzheitlich betrachtet, kann eine Suchmaschinenoptimierung niemals nachhaltig wirken, wenn bspw. der Linkaufbau nur und ausschließlich mit Hilfe von Socialbookmarks oder (!) Blogcomments oder (!) statisch wirkende Sidebarlinks realisiert wird.