Mit Fertiggstellung des Komplexes „Hashtaganalyse“, ergaben sich einige interessante Diskussionen mit den Betatester_innen und Kund_innen über die konkrete Identifikation von „Themenwelten“.
Eine „Themenwelt“ wäre bspw. – ganz aktuell –
WEIHNACHTEN
Die Allgemeinbildung, Sozialisation und auch der „Menschenverstand“ sagt hier natürlich klar, dass diese „Themenwelt“ verschiedene Informationen oder „Subthemen“ beinhalten könnte. Diese wären unter anderem:
– tannenbaum
– gans
– geschenke, geschenk
– xmas, christmas
– feier, feiern, frohesfest, weihnachtsfest
– u.v.m.
Diese simplen Überlegungen führen allerdings letztendlich zu einem interessanten Problem: man kann ausgehend von den eigenen Gedankengängen zu den „Themenwelten“ niemals davon ausgehen, dass eine abholbare und ansprechbare Zielgruppe ähnliche Gedanken, Emotionen und Wahrnehmungen hat. Dieses Dilemma lässt sich über den folgenden Weg lösen.
(1) Download und Speichern der Posts mit Hilfe der Instagram-API
Endpoint: https://api.instagram.com/v1/tags/{tag-name}/media/recent?access_token=ACCESS-TOKEN
Interpretationsfähige Daten aus dem Endpoint:
(a) URL des Posts
(b) verwendete Hashtags
(c) Anzahl: Likes und Comments
(d) Beschreibung, Statement
(e) Autor-ID (für Influencer-Marketing)
(f) Location, Geo-Code
(2) Auswertungen
Die erfassten Hashtags werden nun in einer Liste dargestellt und nach der Eliminierung der Duplikate ergeben sich die folgenden Funktionen
(a) Durchzählen auf die Hashtagkombinationen aus den gespeicherten Datensätze und entsprechende Gewichtung
(b) Gegenprüfung auf die Hashtagkombinationen
Die erfassten Hashtagkombinationen lassen sich über diesen Ansatz ebenfalls aufsummieren und hierüber gewichten (… wurde xyz mal verwendet …).
(c) Einbeziehung der Häufungen UND der Häufungsentwicklungen in die Themenweltenanalyse
Diese Grobskizze zur Auswertung muss natürlich in einen konkreten Algorithmus einfliessen, der letztendlich zwecks Gegenprobe die Ergebnisse den jeweiligen Verantwortlichen vorlegen muss.
Ich werde in der letzten Zeit ständig gefragt, was man denn mit den Resultaten aus solchen Analyseprozeduren anstellen kann. Es ist eigentlich recht einfach:
(a) Die gewichteten Taggruppen geben Aufschluss darüber, ob die angedachten Kampagnen „Sinn machen“.
(b) Die gewichteten Taggruppen geben in Verbindung mit der Häufungsanalyse Aufschluss darüber, ob denn angedachte Kampagnen einen Trend ausnutzen. (Häufungsentwicklungen beachten!)
(c) Die gewichteten Taggruppen liefern einen ersten Anhaltspunkt über Tags, welche beim Contentmarketing genutzt werden können.
(d) Eher spekulativ: Die gewichteten Taggruppen können als Recherche für Textideen dienen.
Der Instagram-Recherche-Komplex wird noch in diesem Jahr um die Themenweltrecherche erweitert und die Betatester_innen / Kund_innen bekommen zeitnah entsprechende Infos.