Erst gestern erfreute ich mich wieder einmal anhand amüsanter „Anfragen“. Nach Bitte um Löschen meiner Daten aus den SPAM-Systemen erhielt ich die lapidare Aussage, dass die Kunden der spammenden Agentur einen schnellen Linkaufbau mit Hilfe von Linktausch(spam)anfragen wünschen.
Wie hat man das zu verstehen? Zahlende Kunden nehmen also bewusst in Kauf, dass per eMail-Spam völlig unbeteiligte Parteien mit Werbung beglückt werden nur um hier und da einen Link zu ergattern? Ich sehe folgende Konsequenzen aus den Linktauschspamaktivitäten:
- angespammte Partei reagiert mit einer Kostennote
- angespammte Partei reagiert mit einer Kostennote plus Strafanzeige
- angespammte Partei erzählt überall rum, wie „doof“ der Spammer plus der Klient des Spammers ist
- usw.
Ich lese ständig, dass Linktausch“aktivisten“ unglaublich viel Wert auf nachhaltige und stabile „Partnerschaften“ legen – wie lässt sich dieser legitime Wunsch in Einklang mit Massenspamming bringen?!
Liebe Linktauschspammer: begreift Euch doch einmal als legitimen Makler zwischen den Interessen Eurer Kunden und den Interessen der Adressaten Eurer Spamaktivitäten. Vielleicht (?) verliert Ihr dadurch die hässliche Querverbindung zum SPAM? Vielleicht entwickelt sich ja dadurch ein völlig neues Geschäftsfeld für Euch – genannt „Linkmakler“? (Eine „griffige“ Abkürzung lässt sich bestimmt schnell erfinden.)